Nach erneutem Besuch der schottischen Gastronomie machte man sich auf den Weg nach Belgien. Einige Mautstationen später und einige Francs leichter erreichte man gegen 13h das belgische Grenzstädtchen Boussu. Von außen wusste der Ground zu überzeugen, hatte man doch mit einem mittelmäßigen Dorfsportplatz gerechnet. Während Ansgar, Almut und Oliver es noch in das Städtchen zog, wählten Nils und ich den direkten Weg ins Stadion. Nachdem man eine Runde durch den Ground gedreht hatte, und der Hintertorkneipe einen kurzen Besuch abgestattet hatte, kreuzten 2 Vollidioten auf und beförderten uns aus mir bis jetzt unerklärlichen Gründen vom Gelände. Danach ging einer der beiden sämtliche Eingänge ab und deutete im Gespräch mit den jeweiligen Torwächtern immerzu auf uns. Leicht angefressen ging man dann auch noch in die Stadt wo man die 3 anderen dann in einer Kneipe traf. Etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff kreuzte man dann erneut am Stadion auf und deckte sich aus Protest nur mit Kinderkarten für nen 5er ein. Der Ground hat 2 überdachte Tribünen zu bieten. Die eine ist 2-stöckig, bietet im Oberrang Sitzplätze, im Unterrang Stehplätze und dazwischen ein paar Logen. Die Gegentribünen, die ein wenig an sein Pendant in Denderleeuw erinnert ist ein wenig kleiner ausgefallen, soll aber im Falle eines Aufstiegs einer größeren weichen. Hinter einem Tor befinden sich ein paar Stufen für die Freunde des unüberdachten Stehens. Das Spiel befand sich auf recht schwachem Niveau. Der Gast, unterstützt von etwa 50 Anhängern ging mit 0-2 in Führung. Nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer per Elfmeter wurde der 1-3 Endstand per Konter erzielt. Die Rückfahrt verbrachte man damit weitere Touren zu spinnen. Gegen 21h war man dann wieder zu Hause.