Nach leichter Irrfahrt erreichte man das südlich von Rostock gelegene Papendorf. Dazu muß man sagen daß dieses Kaff wirklich schwer zu erreichen ist. Miserable Ausschilderung und schlechte Straßen gestalteten die Anreise nicht gerade vorteilhaft. Der Sportplatz befindet sich zudem am Ende jenes Ortes. Auf einmal hört die Straße dort auf; ein total asozialer Sportplatz und ein Kassenhäuschen bauen sich vor einem auf. Nach diesem Besuch bin ich endgültig der Meinung, daß die Erde doch eine Scheibe ist, und ich den Rand dieser gesehen habe. Nach dem man die Eintrittsfrage geklärt hatte, stellte man fest daß diese Anlage noch beschissener war, als es zunächst den Anschein hatte. Drei Seiten der Spielfeldumrandung waren unbegehbar. Lediglich eine Gerade auf der ein paar Bänke aufgestellt waren, dienten als "Tribüne". Diese teilten sich die ca. 40 Aborigines mit den ca. 15 angereisten Strasburgern. Das Spiel auf dem Schlammplatz war ebenfalls nicht sehr hochwertig. Einziger Höhepunkt war ein Torschußversuch. Obwohl der Ball stramm geschossen und der Torwart bereits geschlagen war, blieb der Ball plötzlich im Schlamm auf der Linie stecken. Kein Tor! Selbst diejenigen die das Spiel ein wenig intensiver verfolgt hatten konnten ihren Augen kaum trauen.