Nachdem man leicht verfrüht zum Wochenende eingeläutet hatte, ging es für mich, Arthur, Moritz und Nico gen Osten. Nach mehreren Staus auf der A4 betrat man das Westsachsenstadion etwa 2 Minuten nach Anstoß. Der Ground scheint aus fast ausschließlich Stahlrohrtribünen zu bestehen. Lediglich die Haupttribüne und der imposante Turm inmitten dieser scheinen noch aus früheren Zeiten zu stammen. Hinter den Stahlrohrtribünen kann man noch die uralten, mittlerweile gesperrten Ränge erkennen. Aufgrund der Temperaturen war das Stadion nicht so gut gefüllt, wie man es für dieses Derby vermutet hatte. Erstaunlich trotzdem, daß unter den ca. 1800 Zuschauern bestimmt 800 Gästefans zugegen waren, die im Gästeblock ab und an für ganz ordentliche Stimmung sorgten. Die Zwickauer hingegen konnten nur selten vernommen werden, glänzten aber optisch durch ein wenig Rauch. Das Spiel war zwar kämpferisch wertvoll, spielerisch aber allesandere als überzeugend. So war man leicht gefröstelt auch froh den Abpfiff des Schiris zu hören. Die Abreise gestaltete sich leicht problematisch, da Arthurs Auto nicht ansprung, und man ihn anschieben musste. Gegen Mitternacht erreichte man sein Nachtquartier in Leipzig und ließ den Abend noch bei ein paar Warsteiner ausklingen.