Altonaer FC 93 - TSB Flensburg
4 - 1

 

02.06.02 , Anstoß 15:00 , Adolf-Jäger-Kampfbahn, Hamburg-Altona
Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein

 

Nach dem es beim letzten Besuch eines Relegationsspiels am Donnerstag ja nur noch um die goldene Ananas ging stand bei der ausgewählten heutigen Partie für beide Teams deutlich mehr auf dem Spiel. So machte man am Sonntag morgen zusammen mit Schmiddi, Spanplatte und Moritz per Asi-Ticket auf Richtung Hamburg. Am Bielefelder Bahnhof traf man dann noch den Roten und InterRegio-Ralle die auf dem Weg nach Bremerhaven waren. Unser aller Zug trudelte erst mit gehöriger Verspätung ein, da eine Frau am Nachbargleis unter die Räder gekommen war. Die Strecke bis Verden wurde man dann vom Roten gewohnt gut mit einigen Asi-Geschichten unterhalten.
Nachdem man sich am Hamburger Hauptbahnhof das obligatorische Sparmenue reingehauen hatte, ging es per U-Bahn weiter nach Altona, und von da aus noch etwa 20 Minuten zu Fuss. Irgendwie waren die Verantwortlichen nicht auf so einen Zuschauerandrang eingestellt. Nur so kann man sich erklären das sich vor den 2 Kassenhäuschen 100 Meter lange Schlangen bildeten. Auch an den Verpflegungsständen zeigte sich gleiches Bild. Trotz des Ansturms wurd das Spiel pünktlich angepfiffen. Nach der AFC-Führung durch einen Elfmeter konnten die Gäste noch einmal ausgleichen. Nach dem Wechsel schlugen die spielstarken Hamburger dann mehr Kapital aus ihren zahlreichen Angriffen und brachten die Partie sicher nach Hause. Nach dem Hinspielergebnis von 2:1 für Flensburg steht Altona damit als Oberligaaufsteiger fest. Der TSB Flensburg kann nun noch hoffen das die HSV Amateure den Sprung in die Regionalliga schaffen, und sie somit auch noch aufsteigen.
Beim FC Altona machte sich schnell bemerkbar dass ihre Fanszene sehr artenverwandt mit der vom FC St. Pauli. So waren auch hier zahlreiche Hunde auf dem Gelände und schauten deren Herrchen beim Nasenringpopeln oder Dosenbiersaufen zu. Akustisch setzten die Herrchen jedoch recht häufig Akzente. Teilweise sogar gleichzeitig von 3 Seiten. Aus Flensburg waren nur ganz wenige angereist, welche man aufgrund der Stimmlage und Supportart in die Schublade "Spieleruschis" legte.
Die Adolf-Jäger-Kampfbahn hat auf einer Geraden eine grosse überdachte Sitzplatztribüne zu bieten. Auf der Gegengerade befinden sich einige unüberdachte Stufen. Hinter einem Tor läd ein Rasenwall zum Stehen ein, hinter dem anderen Tor sind ein paar völlig zugewucherte Stufen, die allerdings einige Meter vom Spielfeld entfernt sind. Alles in allem ein richig nettes, altes Teil.
Nach dem Match gab es dann noch 100 Liter Freibier von dem man sich auch noch eins gönnte bevor man den Heimweg antrat.