Zum Abschluss des Jahres ging es noch einmal auf die britische Insel. Zusammen mit Spanplatte, dem Roten und Nils ging es am frühen Freitag morgen zunächst nach Köln zum Flughafen. Dort traf man später ein als man eigentlich geplant hatte. So musste man letztendlich schon zum Einchecken spurten um noch passend an Bord zu kommen. Nach recht unangenehmen Flug bei dem man von das eine in das andere Luftloch geriet landete man in Luton und musste dort erstmal 1,5 Stunden am Flughafen abhängen, da der Schalter des Autoverleihers noch geschlossen war. Nachdem sich die Herren Wolter und Berghaus schonmal die ersten Büchsen reingeschossen hatten konnten wir unseren Fiat Stilo in Empfang nehmen. Zum ersten Mal hatte ich heute die Ehre einen Schaltwagen mit Rechts-Steuer zu fahren. Die ersten Kilometer waren schon etwas komisch. Besonders an das Schalten mit Links konnte ich mich nur schwer gewöhnen. Nach etwa 1-stündiger Fahrt erreichte man das Highfield Road Stadium in Coventry weit vor der Anstosszeit. Zunächst ging man einmal rund ums Stadion um den Schalter zu suchen wo unsere Reservierten Karten liegen sollten. Doch dort sollten keine sein. Anscheinend hatte es der Klub auch nicht nötig gehabt uns wenigstens eine Absage zu schicken. So ging man zurück zum Ticket-Office wo man Bischof, Andi Werner, Boris, FSV-Robert und einen Erfurter traf. Nachdem sich alle zusammen noch recht günstige Stundententickets geholt hatten wurde noch ein wenig geschnackt, bis es endlich Zeit war den Ground zu betreten. Ein typisch englischer All-Seater, alle Sitzschalen in hellblau gehalten. Leider wird dieser recht hübsche Ground 2004 abgerissen, wenn in ein neues Stadion umgezogen wird. Während Nils und der Rote sich mit der PR-Variante Zutritt zur Haupttribüne verschafften, gingen Spanplatte und ich zunächst auf unseren offiziellen Plätzen. Dort hätte man allerdings aufgrund des tiefhängenden Oberranges nur eingeschränkte Sicht gehabt. Zudem konnte es ein Ordner nicht mit seinem Gewissen vereinaren zu sehen wie ich Fotos von den Tribünen machen wollte. Also schmuggelte man sich zusammen mit der anderen Autobesatzung auf die Haupttribüne. So hübsch der Ground auch ist, umso schlechter war das Spiel und der Support. Fast das ganze Spiel über war von den Coventry-Fans als auch von den 1500 mitgereisten Leuten aus Reading nix zu hören. Spielerisch glich der Kick über weite Strecken mehr einem Gebolze. Lediglich der 2. Treffer konnte ein bischen entschädigen. Zu allem Überfluss begann der Kick mit 15-minütiger Verspätung. Ausgerechnet heute, wo man eh schon unter Zeitdruck zwischen den Spielen stand. So musste man in der 85. Minute den Ground verlassen und zurück zum Auto rennen.