Um halb 3 klingelte der Wecker was für mich hiess sich wieder hinter das Steuer des Bullis zu setzen. Nachdem Rambo, Artur, Jan, Moritz, Marcel, Nils und Daniel in Kamen eingesammelt worden waren, dauerte es nur wenige Stunden ehe im Bulli das übliche Saufgelage einsetzte. So brauchte man bis zur Schweizer Grenze unzählige Pinkelpausen. Die Fahrt durch die Alpenrepublik wurde dann echt nervig. Zum einen gab es Richtung Gottardo-Tunnel immer mal wieder Staus, zum anderen hatte sich Nils mittlerweile eine Flasche Schnaps zugelegt und verteilte deren Inhalt abwechselnd in seinen Magen und im Bulli ehe er irgendwann einschlief. Gegen 15 Uhr kam man in Mailand an und machte nach einer kurzen Suche ein richtiges Parkplatzschnäppchen. Um die Zeit totzuschlagen fuhr man nun in die Innenstadt um wenigstens einmal den Dom zu sehen. Hier gelang es uns den mitlerweile total besoffenen Nils zu verlieren. Die Zeit vertrieb man sich nun mit Betrachten des üblichen Kuttengegröhles in der Markthalle. Gegen 18h30 begab man sich dann zum Gästeeingang des San Siro. Nach ätzendem Stehen im Regen durfte ich dann noch meine Karabiner von der Zaunfahne abmachen bevor ich in den Block durfte. Bis zum Anstoss wurde unser Eckblock immer wieder ein Stück Richtung Hintertor von den Carabinieri verlängert, worin es im Endeffekt gut 4000 Mann gewesen sein dürften.