Örebro FK SK - IFK Göteborg
2 - 0

 

11.08.02 , Anstoß 17:00 , Eyravallen, Örebro
1. Liga Schweden

 

Unser Einfall vorm Schlafen gehen, sich heute morgen mittels der Rasensprenganlage auf dem Spielfeld zu duschen musste man ad acta legen, da die Maschine irgendwann in der Nacht ausgeschaltet worden war. So zog man sich nur ein paaR Kleinigkeiten aus dem Rucksack rein und machte sich ungewaschen auf Richtung Bahnhof. Von dort fuhr man dann via Göteborg nach Örebro. Dort lief man ein bischen durch die Stadt und konnte seinen Augen kaum trauen was hier für Frauen rumliefen. Irgendwo musste hier doch ein Modell-Casting sein ? Nach McD-Besuch Nr.2 machte man sich auf zum Ground Eyravallen. Ein wirklich Klasse Teil. 4 Verschieden Seiten, haerausragend dabei die super-alte Holztribüne.
Die 1. Halbzeit war um nix besser als das Spiel am Vortag. So drehte man in der Pause eine Stadionrunde und war völlig baff. Was hier für Mädels (und wieviele) auf der Heimtribüne stehen geht nicht in mein Hirn rein. Völlig fasziniert und eregiert gab man sich dann die 2. Hälfte, die deutlich besser war und Örebro den Heimsieg bescherte.
Die Unterstützung auf Örebro-Seite war ganz witzig. Auch wenn man bei diesen vielen Teenies nicht gerade von einer Fanszene sprechen kann; sie waren sie das ganze Spiel über aktiv. Hörte sich ganz nett an. Der Göteburger Anhang hingegen enttäuschte total. Die ohnehin gerade mal 280 angereisten standen weitestgehend in ihrem Block rum und taten gar nichts. Schon traurig bei so einem grossen Verein.
Nach dem Match verweilte man ein wenig in der Innenstadt, bevor es mit dem Zug nach Stockholm ging. Vom dortigen Bahnhof folgte dann noch ein 1stündiger Marsch zum Stadion im Stadteil Kristinenberg (gelegentliche Speilstätte des Zweiligisten Cafe Opera). Hier gibt es eine richtig fette Holztribüne die so steil ist, dass Frauen mit Stöckelschuhen sie besser nicht besteigen sollten. Für eine Übernachtung allerdings wie geschaffen. Hier laberte man bis 2 Uhr über Gott und die Welt und soff ein paar Biers bevor es in die Schlafsäcke ging.