Die 45 Kilometer Landstrasse waren schnell hinter sich gebracht sodass man sehr früh in Schönberg ankam, zudem ist im Ort das Stadion hervorragend ausgeschildert. Der Ground hat eine kleine überdachte Sitztrribüne zu bieten, welche in einen hohen Graswall eingelassen ist. Auf der Gegengerade, sowie in den Kurven hinter den Toren kann man ebenerdig stehen. Diese Kurven sehen etwas eiganartig aus. In der einen stehen jede Menge Fahnenmäste, die andere ist mit Werbelaken zugepflastert. Sieht allerdings mehr aus als hätte eine Spedition die alten LKW-Planen zum trocknen aufgehängt. Unter den 538 Zuschauern waren auch 7 Gästefans zugegen, welche sich in einer Ecke der Tribüne breit machten und allerlei sinnlose Lieder zum Besten gaben. Ansonsten gab es hier keinen Support. Lediglich bei Eckbällen für den Gastgeber mutierte die Tribüne zum Tennispublikum. Die erste Halbzeit war ziemlich öde und torlos. Nach der Pause änderte sich dieses allerdings. 0-1 aus 25 Metern, Ausgleich, 0-2 Torwartfehler, Ausgleich. In der Schlussviertelstunde kombinierten die Schönberger nach Belieben und fuhren den Heimsieg ein. Da gleichzeitig TeBe Berlin patzte, und auch die Hertha-Amateure am Tag zuvor nur Unentschieden spielten hat der FCS weiterhin gute Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga. Die Rückfahrt verlief ohne grosse Highlights.