KVK Tienen - KSV Roeselare
2 - 1

 

09.10.02 , Anstoß 20:00 , Bergestadion, Tienen
2. Liga Belgien

 

Etwas unerwartet konnte ich heute meiner Fortbildung ein bischen früher den Rücken zukehren und mich so noch kurzfristig einer Fahrgemeinschaft gen Belgien anschliessen. Zusammen mit dem Roten, Katernberg-Olli, Wuppi und Sachsen-Eibel stand heute ein Keller-Derby der 2. Liga auf dem Programm. Die Anreise erwies sich jedoch schwieriger als erwartet. Da ein holländischer LKW auf der A2 gegen eine Brücke gefahren war, wurde die Autobahn voll gesperrt. Der ganze umgeleitete Verkehr fuhr nun über die A42 und A40 die auch wir zu nehmen hatten. So stand man in unzähligen Staus bis zur Grenze. Trotzdem erreichte man die Spielstätte noch pünktlich. Das Bergestadion ist für belgische 2.Ligaverhältnisse nicht so besonders. Finde ich zumindest. Eine Gerade ist mit einer ziemlich neuen Sitzplatztribüne inklusive Kneipe bestückt. Die andere Gerade sowie eine Hintertorseite verfügen jeweils über eine recht flache überdachte Stehtribüne. Auf der 4. Seite ist die obligatorische Hintertorkneipe.
Bei einer Groundumrundung vor Spielbeginn traf man überraschenderweise noch eine weitere Autobesatzung aus Deutschland mit Backy, GBT-Steve, Herrn Remscheid und dem Wupperhopper. Da meine Mitfahrer zum Grossteil in den Stadionkneipen sassen blieb ich hier bei den anderen stehen und verfolgte die 1. Hälfte. Eine richtig gute Partie mit allerdings unzähligen harten Fouls. Vermutlich stehen beide Teams nach dem verkorksten Saisonstart etwas unter Druck. Fanmässig waren beide Teams eher enttäuschend. Heimfans gibts hier wenige und aus Roeselare waren ganze 15 mitgereist. Nach der Pause traf ich mit dem Aachener Laufenberg einen weiteren Bekannten. Das Spiel wurde immer giftiger und so wurden insgesamt 3 Leute des Platzes verwiesen. In der Nachspielzeit wurden die Offensivbemühungen der Tienener doch noch durch einen Torerfolg belohnt und es kam zu einem richtigen Torpogo vor der Hintertorkneipe.
Die Rückfahrt wurde nie langweilig. Zunächst versuchte uns Laufenberg einige Male auszubremsen, später schaffte es Sachsen-Eibel an so ziemlich jedem Autobahnkreuz in die falsche Richtung zu fahren.