VfB Germania Halberstadt - Dresdner SC
1 - 0

 

03.08.03 , Anstoß 14:00 , Friedensstadion, Halberstadt
Oberliga Nordost-Süd

 

Nachdem das Gastspiel des BVB bei den Blauen aufgrund einer Hochzeiteinladung verpasst werden musste gings heute in den Osten der Republik. Um 10h traf man sich am Rasthof Gütersloh mit Dauerleihwagenfahrer Wuppi und den Insassen Huerther und Andi Werner. In Porta Westfalica stieg dann noch Westbevern-Jörg zu sodass der PKW ausgebucht war. Bei tropischen Temperaturen war man froh in einen Wagen mit Klimaanlage gestiegen zu sein, ansonsten wäre die Fahrt wohl eine wahre Tortur gewesen. In Höhe Helmstedt verliess man dann die A2 und es ging für etwa 40 km über Landstraßen weiter durch seltsame Käffer. Etwa eine halbe Stunde vor Kick off erreichte man das Friedensstadion und ging auch sofort herein. Nachdem eine absolut köstliche Bratwurst (Note 1) verzehrt worden war begab man sich in den Schatten des Rundes. Das Stadion verfügt auf einer Geraden über eine unüberdachte Tribüne, welche im mittleren Teil mit Sitzplätzen ausgestattet ist. Auf der Gegengerade gibts ein paar Stufen und darüber, sowie in den Kurven Graswälle. In einer Kurve steht zudem ein kultiger alter Turm. Im heutigen Oberligaspiel zwischen dem frischgebackenen Aufsteiger und dem frischgebackenen Regionalliga-Absteiger ging es zum Saisonstart darum einen guten Start zu erwischen. So waren sogar etwa 30 Gästefans aus Dresden mit angereist, die zu Spielbeginn eine Blockfahne, eine Schwenkfahne und ein paar Doppelhalter präsentierten. Auch auf heimischer Seite gab es so etwas wie einen kleinen supportwilligen Haufen. Neben dem normalen Support kam es während der Partie zu einigen kultigen Pöbelgesängen. Zum Beispiel: Dynamo, Dynamo. Antwort: Schwule, Schwule. Konter: Zick-Zack-Sachsenpack. War irgendwie ganz witzig. Weniger witzig war das Spiel. Mir kam es vor als hätte ich 5 Stunden in diesem Stadion verbracht. Ich kann bis jetzt nicht verstehen wie sich hunderte von Leuten dieses Spiel in der pralle Sonne geben konnten. Letztendlich gewann der Gastgeber durch einen Elfmeter. Nach dem Kick ging es schnellen Schrittes zurück zum PKW indem die Klimaanlage sofort auf volle Pulle gedreht wurde. 3,5 Stunden später war ich wieder zu Hause.