Hannover 96 - FC Porto
0 - 0

 

24.07.03 , Anstoß 19:45 , Weserbergland-Stadion, Hameln
Testspiel

 

Gemeinsam mit Andre und Westi ging es heute auf zu einem wahren Non-League-Ground. Denn in dem Stadion in Hameln wird normalerweise kein Ligafussball gespielt.
Auf Anraten von Andre verliess man bereits in Höhe Bielefeld die Autobahn und fuhr weiter über Landstrassen um ein paar Kilometer zu sparen. Um es vorweg zu nehmen, es war kein guter Tip. Wir sparten 15km und durften dafür 1,5 Stunden übelsten Landstrassenterror mit hohem Verkehrsaufkommen über uns ergehen lassen. So erreichte man das Weserberglandstadion um 19h10. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ja noch davon ausgegangen dass die Partie um 19h15 anfangen würde. Ein Ordner belehrte uns eines Besseren und nahm uns so den Zeitdruck.
Bevor ich auf das Stadion und das Spiel eingehe, hier ein paar Worte zu den Eintrittspreisen: eine absolute Frechheit. Ich kann mich nicht daran erinnern dass es jemals zuvor bei einem Testspiel so einen Wucher gab. Ein Ticket für einen unüberdachten Stehplatz kostete 16 (!) Euro, ein Sitzplatz auf der Tribüne fette 26 Euro.
Diesen ganzen Spass machte man natürlich nicht mit und betrat den Ground auf die gewohnte Weise.
Das Weserberglandstadion ist ganz nett. Es verfügt auf einer Geraden über eine hübsche überdachte Sitztribüne und auf den anderen 3 Seiten über hohe Graswälle. Im Hinblick auf die Eintrittspreise war das Stadion sehr gut gefüllt. Unter Ihnen auch wieder einige Bekannte mit denen man sich zunächst hinter einem Tor breitmachte, nach einsetzendem Regen dann aber unters Tribünendach begab.
Zum heutigen Spiel: der grosse Gast war kein geringerer als der amtierende UEFA-Cup-Sieger FC Porto, und mit ihnen auch einige Stars. Vermutlich aus diesem Grunde hatte sich sowohl ein Grüppchen Portugallos als auch jede Menge reizende Uschis eingefunden. War schon schön fürs Auge heute. Das Spiel hingegen war recht uninteressant. Hannover traf einmal das Aussennetz, Porto versemmelte einen Elfer und die Partie ging 0-0 aus.
Nach dem Kick sollte man eigentlich OFC-Tommy bis nach Rheda mitnehmen, diesen traf man aber irgendwie nicht wieder. Auf dem Parkplatz tat sich lange gar nichts sodass man auf Anraten von Herrn Werner einen Schleichweg nahm. Nach getaner Millimeterarbeit ging dann dieses Mal über die Autobahn nach Hause.