NK Pomorac Kostrena - Varteks Varazdin
1 - 1
18.03.03 , Anstoß 15:30, Stadion Zuknica, Kostrena
Kroatischer Pokal Viertelfinale
Etwa 1 Stunde fuhr man duch Mailand auf der Suche nach der
Landstrasse Richtung Bergamo. Da man nämlich keinen Bock hatte
schon wieder Unsummen an Mautgebühren zu bezahlen sollte es
über Land nach Kroatien. So fuhr man einmal quer durch Italien
über Bergamo, Brescia, Verona und Triest nach Slowenien.
Ab dort begann eine sehr kurvenreiche Strecke die man ein wenig
zu einer kleinen Rally missbrauchte. Irgendwie muss man ja
wachbleiben. Gegen 4h30 erreichte man die kroatische Hafenstadt
Rijeka und stellte den Wagen im Hinterhof einer Siedlung ab.
Gegen 10h wurde man von stark scheinenden Sonne geweckt.
Mitlerweile hatten auch schon einzelne neugierige Einheimische
unser PKW umrundet. Was ist los? Noch nie 4 Mann in einer A-Klasse
pennen gesehen? Nun gut. Man fuhr erstmal in die City von Rijeka
um nach dem Weg zu fragen. Eine wirklich schöne Stadt. Ein Taxifahrer
nannte uns den Weg ins etwa 8km entfernte Kostrena. Dort angekommen
war der Ground auch schon ausgeschildert, und da die Tore aufstanden
wurden schon mal ein paar Tore geschossen. Nachdem man sich etwas
Geld gewechselt hatte fuhr man runter zur Küste und liess sich
in einer Pizzeria nieder. Bei sommerlichen Temperaturen wurde
gut und günstig gespeist und anschleissend ein wenig die
Küste und der Hafen genossen.
Da noch genug Zeit war fuhr man noch runter zum Steinstrand,
wo jeder auf seine eigene Art und Weise etwas relaxte.
Eine halbe Stunde vor Anstoss war es dann vorbei mit dem Urlaub.
Man begab sich erneut zum Ground und leistete sich einen unüberdachten
Sitzplatz. Das Stadion Zuknica ist übrigens nur auf einer Seite
bebaut. Diese allerdings in Form einer ordentlichen Tribüne, welche
im mittleren Teil mit Sittzschalen ausgestattet und überdacht ist.
Heute stand das Rückspiel des kroatischen Viertelfinals statt.
Das Hinspiel vor einer Woche im nordwestkroatischen Varazdin
war 4-3 ausgegangen. Somit hätte die Partie eigentlich recht
spannend werden können. Isse aber nicht. Was die Kicker auf dem
Platz boten hatten streckenweise höchstens Oberliganiveau.
Nachdem der Gastgeber mit 1-0 in Führung gegangen war, geriet
dieser immer mehr unter Beschuss und musste schleisslich den Ausgleich
hinnehmen. Nach einer roten Karte für Kostrena war das Match
praktisch gelaufen. Unter den recht wenigen Zuschauern waren
auch eine Hand voll Gäste angereist die aber genauso wenig Bock
hatten zu supporten wie die Einheimischen.
Nachdem man nochmal billig getankt hatte gings die paar Meter
nach Hause.
Gegen 6h30 erreichte man Wiedenbrück und hatte satte 4500 km
auf die Leihkarre draufgepackt. Geile Tour.