Das bundesligaspielfreie Wochenende sollte genutzt werden um ein paar längst fällige Stadien im Osten Deutschlands abzuhoppen. So traf ich mich zunächst in Paderborn mit Marco, und in Marsberg stiegen wir dann zu Schmiddi und Artur in die Leih-A-Klasse. Dann kam wieder das was wir alle so sehr lieben. Stau, stau, stau. Allein auf der A44 bis Kassel kam man in 2 derer. Das gleiche Spielchen setzte sich auf der A4 Richtung Jena fort. Man hatte zwischenzeitlich den Kick schon abgeschrieben und sich nach nem Ausweichprogramm erkundigt. Als die Autobahn dann wieder leerer wurde drückte Artur ordentlich aufs Gas, und so passierte man den Eingang des Vogtlandstadions mit 2-minütiger Verspätung. Meiner Meinung nach ein richtig genialer Ground. Auf einer Geraden befinden sich gleich 2 überdachte Sitztribüne. (hätte man doch auch eine rausmachen können.) Auf der Gegenseite und in den Kurven hinter den Toren befinden sich hohe Stehstufen. Der VFC Plauen hat letzte Saison nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga verpasst und steht auch diese Saison wieder an der Tabellenspitze. Trotz des recht erfolgreichen Teams präsentiert sich die heimische Fanszene eher im kleinen Rahmen. Sie befindet sich auf der Gegengerade und machte sich eigentlich während des ganzen Spiels nicht einmal bemerkbar. Wesentlich aktiver hingegen die angereisten Cottbusser. Etwa 20 Mann waren aus der Lausitz angereist und machten allerlei Gedöns in ihrem Gästekäfig. Absolut Kult fande ich die Humba die von einem Typen mit langen Haaren , den sie Jesus nannten. Da er nicht schaffte selber auf den Zaun zu klettern wurde er in einer Ecke des Blocks obendrauf gehieft. Im Liegen vollbrachte er nun sein Werk. Zur 2. Halbzeit wurde zudem noch etwas gezündelt. Alles in allem ein ganz ordentlicher Auftritt.