Chievo Verona - Udinese Calcio
0 - 0
10.01.04 , Anstoß 18:00 , Marc Antonio Bentegodi, Verona
1. Liga Italien
Bis Verona waren es etwa 150 km die von Marco recht schnell absolviert wurden. So erreichte man das
Stadion Marc Antonio Bentegodi etwa 20 Minuten vor Anstoss und fand auf Anhieb einen passenden Parkplatz.
Von denen gibt es jede Menge kostenfreie rund ums Stadion. Sehr vorbildlich. Unsere reservierten
Karten lagen bereit und so war man pünktlich im Ground. Nachdem man noch die beiden Menden/Sieg-Leute
Marc und Renate getroffen hatte nahm man im weiten Rund platz.
Bei diesem Stadion, dass sich die Vereine Chievo und Hellas teilen handelt es sich um einen recht weitläufigen
2-stöckigen All-Seater. Die gerademal 10000 Zuschauer verloren sich praktisch hier drin.
Aus Udine waren ca. 1000 Mann angereist die ihr Team durchgehend supporteten und dabei das ganze Spiel über mit ihren
Fähnchen rumfuchtelten. Ganz ordentlicher Autritt, auch wenn akustisch nur kaum zu vernehmen. Auf Chievo-Seite
hatten sich ein paar mehr Leute eingefunden die zum Anstoss einige Bengalos zündelten. Danach waren sie aber nur noch
sehr selten zu hören. Auch die Udine-Fans gaben ein paar Pyroartikel zum Besten die nach halbem Abbrennen in hohem Bogen
auf der Laufbahn landeten.
Das Spiel war praktisch ein Ebenbild zu der Partie in Bozen. Beide Teams überboten sich gegenseitig in Harmlosigkeit und
kamen zu kaum einer Torchance. Kurz vor Spielende wurde noch Ex-Münchner Carsten Jancker eingewechselt der bislang in
Udine noch nicht so richtig Fuss fassen konnte. Auch heute reichte es gerademal zu 5 Ballkontakten.
Nach einem Espresso der schon vom Riechen wachmachte ging es nun auf die Suche nach einer geeigneten Übernachtungsstelle.
Marcos Schwester hatte hier mal in einer günstigen Jugendherberge genächtigt, und nach eben dieser (nein, nicht nach der Schwester)
suchten wir nun. Nach einigem Herumirren fand man diese dann auch. Nach geglücktem Check-In fuhr man nochmal in die Stadt
auf der Suche nach was Essbarem. In einer kultigen Pizzeria wurde man dann fündig. Hier konnte man sich von allen
Sorten was zusammen suchen, was danach auf die Waage gestellt wurde. Beim Kilopreis von 12 Euro ein richtig billiger
Spass. Sollten sie in Deutschland auch mal einführen. Jetzt galt es nur noch die Jugendherberge wiederzufinden.
Mitlerweile war es total neblig und wir verfuhren uns gewaltig. Ich hatte die Hoffnung schon beinahe aufgegeben die Herberge
jemals wiederzufinden als das Teil dann endlich wieder ausgeschildert war.
Hier gabs leider keinerlei Alkohol zu erstehen woraufhin wir verzichten die zwei 0-0 Spiele zu feiern und gingen sofort
in die Kiste.