Freitag morgen um 7h klingelte der Wecker und eine Stunde später gings per Bahn via Düsseldorf nach Koblenz. An Bord wurde perfekt luxemburgisch gesprochen sodass sich die Reisekosten gut im Rahmen hielten. Nach kurzem Sit-In im McD tauchten auch schon Christian und Bia auf und es ging mit deren Audi weiter. In Raunheim stieg dann noch der Bischofheimer zu und die Reise gen Osten konnte losgehen. Ohne größere Staus erreichte man gegen 3h morgens die ungarisch-rumänische Grenze bei Oradea. Nach ein paar Minuten war man schon drüber und von nun an waren auch schlechtere Straßenabschnitte dabei. Gegen 6h30 in Cluj-Napoca angekommen wurde zunächst das Hotel angesteuert welches sich Christain und Bia schon vorher klar gemacht hatten. Dier beiden blieben auch gleich da um sich etwas auszuruhen. Bischof und ich gingen erstmal zum Bahnhof um die Tickets für unsere jeweiligen nächsten Züge klar zu machen. Danach gings ne Kleinigkeit essen und Bischof verabschiedete sich nach Petrosani zum dortigen Erstligakick. Nochn wenig alleine abgeasselt und etliche Male von Taxifahrern angelabert worden tauchten dann die anderen beiden wieder auf. Zu Fuss gings dann die gut 2,5 km zum Stadion Ion Moina von Universitatea. Ziemlich zerfallenes Teil. Auf der Mitte der Haupttribüne ein paar überdachte Plätze, ansonsten alte kaputte Holzsitze im weiten Rund. Kapazität von 28.000 kommt wohl hin. Im Falle eines Aufstiegs, wonach es ja zur Zeit aussieht muss an dem Ground wohl was gemacht werden. Geniales Teil. Eintrittspreis 30.000 Lei (ca. 1 Euro). Kurz vor Anstoß marschierte dann auch der etwa 400 Mann starke Heimmob ins Stadion. Das ganze Spiel über wurde ganz ordentlich supportet. Die etwa 50 Gäste aus Arad taten dies auch in Hälfte 1, verloren dann aber wohl die Lust. Das Spiel war übrigens unter aller Sau und so kann ich nicht abstreiten dass ich froh war als es vorbei war. Übrigens gibts bei mir eine neue Nummer 1 in Sachen "Schlechteste Stadiontoilette". Diesen Platz an der Sonne hatte nun fast 5 Jahre lang der litauische 2.Ligist FK Alytis Alytus inne. Hier sah man aber eine deutliche Steigerung. Weder Kloschüsseln noch Löcher. Nein, Freunde des großen Geschäftes konnten hier einfach so in den Raum kacken und gut. Das Steinpissoir war nebenbei alle 3 Meter unterbrochen, sodass hier die Pisse direkt in den Raum fliesst. Unfassbar. Nach dem Kick gings dann per Taxi zu: