Al-Ahli Al-Fujairah - Al Arabi Umm Alquwain
3 - 0

 

14.11.08 , Anstoß 16:40 , Al-Ahli Stadium, Fujairah
2. Liga Vereinigte Arabische Emirate

 

 

Gut ausgeschlafen setzte man sich am späten Vormittag dann wieder in Bewegung. Zunächst gings zum Hafen, wo man sich bei herrlichstem Wetter ans Wasser setzte und die Aussicht genoss. Weiter gings dann an die Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate in die nette Stadt Fujairah. Hier sieht es schon wieder etwas schöner und protziger aus. Nachdem der Ground gefunden wurde und die Anstoßzeit bestätigt war verbrachte man den Rest des Nachmittages zunächst bei Essen, Trinken und Waserpfeife in einem Lokal direkt an der hübschen Promenade und spazierte diese später dann noch ein wenig herunter. Zeitig gings dann zurück zum Stadion. Sollten hier heute vielleicht wieder heftigste Ausschreitungen sein? Nein. Heute alles friedlich und keine Gäste zugegen. Nach recht langweilger 1. Hälfte wechselte man in der Pause rüber auf die Stahlrohrtribüne. Diese übrigens fast noch vergammelter als die in Kuwait. Mit dem Schlusspfiff fiel das 3-0, welches mir 20 Euro einbrachte bzw. dem Roten und Westi jeweils 10 Euro kosteten. Hihi. Bevor man die Stadt verliess wurde noch schnell ein Inet-Cafe aufgesucht. Katar 2.Liga komplett Montag. Perfekt. Also wäre bei einer Flugumbuchung der Länderpunkt Bahrain wieder möglich.
Nach 2 Stunden Fahrt erreichte man wieder Sharjah Airport und hatte eine recht ungemütliche Nacht vor sich. Draussen immer noch schwüle 30 Grad, zudem Gewusel ohne Ende auf dem Flughafengelände. Das ist meiner Meinung nach auch ein klarer Nachteil wenn man sich soviele Gastarbeiter ins Land holt. Tausende von Ostasiaten hängen auf den Flufhäfen ab und warten auf ihre Flüge nach Hause bzw. auf Neuankömmlinge. Chaos pur. Dafür braucht man hier als Einheimischer wohl nicht körperlich arbeiten. Alle Drecksarbeiten die anfallen werden von Bangladeschis erledigten, der Strassen- und Gebäudebau liegt fest in der Hand der Inder, alle kleinen Shops und Kioske werden von Pakistanis betrieben und in der Gastronomie und Unterhaltung setzt man auf die Philipinos. Alles ein für und wider. Alle Immigranten bekommen übrigens ein Visum für maximal 6 Monate. Desweiteren bekommen Sie nur ein Drittel ihres Lohnes ausbezahlt. Den Rest gibts erst bei der Ankunft in ihrer Heimat. Eigentlich ein geniales Modell.
Gegen 4h30 dann schweißgebadet im Leih-KFZ aufgewacht und bei Air Arabia nach Beirut eingecheckt.