Nach 4-stündigem Flug den man fast komplett verpennte erreichte man die libanesische Hauptstadt Beirut. Der Stempel war recht schnell im Pass, da man hier als Deutscher anscheinend relativ beliebt ist. Vorm Flughafen wartete schon die Taxifahrermeute. Der erste wollte 35 Euro bis in die City, wurde aber nur mit Fingern auf ihn zeigend ausgelacht. Letztendlich bekam einer der gut englisch sprach mit 8 Dollar den Zuschlag. Dieser erwies sich als Glücksgriff da er uns direkt vor einem Hotel rausliess welches uns in Sachen Qualität und Preis überzeugte und gleich für 2 Nächte gebucht wurde. Kurz verschnauft wurde ein Stadtplan besorgt und per Taxi gings wieder Richtung Flughafen zum Nationalstadion wo auch der libanesische Fussballverband seinen Sitz hat. Beirut ist verkehrsmässig echt der blanke Horror. Jeder fährt im Prinzip wie und wann er will und hupt andauernd. Viele Taxis hier verfügen weder über Licht noch anderen elementaren Dingen. Da es hier auch keine Taxameter gibt sollte man sich unbedingt vorher über den Beförderungspreis einig werden. War man sich eigentlich dieses mal auch, am Ziel angekommen dann wiederum doch nicht. So wurde erneut gestritten und die Visitenkarte des Fahrers demonstrativ zerrissen. Im Verbandsgebäude sassen ein paar Herrschaften herum die offenbar überhaupt keine Aufgabe hatten. Einer von denen verlas uns dann aber doch die Spielpaarungen und Spielorte für dieses Wochenende. Noch nen bischen Smalltalk über Libanon, Deutschland und Fussball und verabschiedet. Nun wollte man mal ein paar Fotos vom Stadioninneren machen was aber net so einfach war. Wie auch bei allen anderen größeren Gebäuden oder Kreuzungen stand hier bewaffnetes Militär inklusive Panzer welche uns den Eintritt verwehrten. Nach langer Diskussion gings dann unter Begleitung eines Soldaten auf die Ränge für eine kurze Fotosession. Von ganz oben hatte man auch einen Superausblick auf die nicht ganz so tollen Gegenden der Stadt. Als nächstes gings runter zur Küste da man dort Restaurants vermutete. War aber nix. Also noch ewig lange zu Fuss gelatscht und schliesslich doch wieder per Taxi in ein Self-Service-Restaurant bringen lassen. Dort war die Verständigung schwieriger als gedacht um das gewünschte Essen zu bekommen. Noch nen paar Bier gegönnt und ins Internet gehetzt um Erste Kontaktaufnahme zu den Clubs in Katar aufzunehmen gings es etwa 1 Stunde vor Kick zurück zum Stadion. Als man grad den Vorplatz betreten wollte wurde man daran vom Militär gehindert. Eine Diskussion kam auf: